Mythen und Fakten über Luftreiniger

Viele Menschen haben Bedenken, sich einen Luftreiniger für ihr Zuhause zuzulegen, weil sie diese Geräte nicht verstehen und sie als Risiko betrachten. Wir haben uns die häufigsten Mythen angesehen, die unter den Menschen kursieren.

Ein Luftreiniger schafft eine sterile Umgebung im Haus, die das Immunsystem schwächt.

Ein Luftreiniger kann keine sterile Umgebung schaffen. Die Luft in der Wohnung bleibt natürlich, der Luftreiniger befreit sie nur von schädlichen Bestandteilen. Das Immunsystem wird zu Hause nicht belastet, sodass es sich ausruhen und erholen kann. Dadurch kann sich der Körper besser gegen Viren und Bakterien in der Außenumgebung wehren.

Das bedeutet, dass der Luftreiniger das Immunsystem nicht schwächt, sondern stärkt.

Es wird sogar empfohlen, bei laufendem Luftreiniger ein Fenster offen zu lassen.

Warum einen Luftreiniger zu Hause verwenden, wenn man draußen ohnehin verschmutzter Luft ausgesetzt ist?

Auch wenn man einen Großteil des Tages verschmutzter Luft ausgesetzt ist (auf der Straße, bei der Arbeit usw.), ist die Verwendung eines Luftreinigers zu Hause sinnvoll. Eine Person verbringt ziemlich viel Zeit zu Hause (die ganze Nacht, einen Teil des Tages und am Wochenende). Auch diese Zeit kann erheblich zur Verbesserung seiner Gesundheit beitragen.

Luftreiniger befreien die Luft nicht nur von schädlichen Viren, Bakterien und Schimmelpilzen, sondern erhöhen dank des Ionisators auch die Konzentration der gesundheitsfördernden negativen Ionen. Sie verringern die Müdigkeit, verbessern die Konzentration und steigern das körperliche und geistige Wohlbefinden.

Für Allergiker ist es besser, sich an Allergene zu gewöhnen.

Leider kann sich der Körper nicht an Allergene gewöhnen. Wenn ein Allergiker ständig mit Allergenen konfrontiert wird, wird der Körper unnötig erschöpft. Daher ist es für einen Allergiker besser, im Alltag so wenig wie möglich mit Allergenen in Kontakt zu kommen.

Ionisatoren produzieren schädliches Ozon.

Das ist nicht wahr. Luftreiniger mit Ionisator, die durch die Erzeugung negativer Ionen arbeiten, produzieren nur eine vernachlässigbare Menge an Ozon. Die Ozonproduktion in Luftreinigern muss der ČSN EN 60335-2-65 ED.2 (361045) entsprechen, die einen maximal zulässigen Ozongehalt von 0,05 ppm vorschreibt.

Luftreiniger produzieren also eine ähnliche Menge an Ozon, wie sie bei einem normalen Waldspaziergang in Ihren Körper gelangt.

Die Ozonproduktion von Luftreinigern stellt keine Gefahr für Menschen dar, die empfindlich auf Ozon reagieren (Allergiker und Asthmatiker). Die Weltgesundheitsorganisation gibt an, dass diese Menschen Atemprobleme bekommen, wenn die Ozonkonzentration in der Luft den Grenzwert von 160 µg/m3 überschreitet. Luftreiniger für den Hausgebrauch überschreiten den Grenzwert von 100 µg/m3 nicht.

Es ist besser, Kinder in einer natürlichen Umgebung ohne Luftreiniger aufwachsen zu lassen.

Das Problem ist, dass die normale Umgebung städtischer Wohnungen und Häuser nicht natürlich ist. Von außen dringen Schadstoffe von vorbeifahrenden Autos oder Fabriken in die Wohnung ein. In Dörfern sind es Öfen für feste Brennstoffe, die Schadstoffe in die Luft abgeben.

Auch in Innenräumen können Schadstoffe aus Formaldehydfarben auf Möbeln, Elektrogeräten, Leuchtstofflampen, Kunststoffgegenständen, Druckern und Kopierern freigesetzt werden.

Ein Luftreiniger kann dagegen eine natürliche Umgebung schaffen, die der in einem Wald oder in der Nähe von Gewässern (Meer, Seen, Wasserfälle) ähnelt.